Alzheimer – eine Frauenkrankheit?
Statistische Studien besagen, dass Alzheimer häufiger bei Frauen auftritt, als bei Männern.
Die Erklärung ist noch unklar. Man meint, dass es imZusammenhang steht mit dem Oestrogenmangel, der bei Frauen im letzten Drittel des Lebens auftritt.
Andere Meinungen sagen, dass es am unterschiedlichen Fettstoffwechsel bei Mann und Frau liegt. Wiederum könnte es mit einigen Risikogenen zusammenhängen oder mit der höheren Lebenserwartung der Frau.
Die Alzheimerkrankheit ist die meisst bekannte neurologische degenerative Erkrankung und häufigste Ursache für Demenz in Europa.
Die Demenz zerstört das Gehirn in Bezug auf die Sinneswahrnehmung, die Sprache und die Koordination von bewusster Bewegung .
All das beeinträchtigt den Lebensablauf.
Ursachen:
Die Ursachen sind vielfältig und komplex. Mit Sicherheit gibt es eine genetische Veranlagung, die in Kombination mit äusseren Einflüssen den Ausbruch der Krankheit verstärken oder vermindern kann.
In diesem Zusammenhang hat man verschieden Risikofaktoren entdeckt:
Der wichtigste Risikofaktor ist das Alter. Hinzu kommt das kardiovaskuläre Risiko. Einen grossen Einfluss spielt auch hohes Cholesterin und Gefässerkrankungen bei der Entstehung der Alzheimerkrankheit, deswegen ist es nützlich dies zu kontrollieren.
Neue Studien beweisen, dass die Kontrolle von Bluthochdruck das Risiko von Demenz vermindert.
Gründe zum Arzt zu gehen:
Die Erkennung der Krankheit in der ersten Phase ist sehr wichtig, da mit der richtigen Behandlung den Verlauf stoppen kann. Es gibt einige Symptome die helfen können die Alzheimerkrankheit zu erkennen. Das erste Symptom ist der Gedächtnisverlust, haupt-
Sächlich des Kurzzeitgedächtnisses, aber auch in wenig häufiger Fällen kann es andere Merkmale wie Sprachschwierigkeiten oder Sehstörungen geben.
Im Anfangsstadium sind es kleine Verluste von Aufmerksamkeit, das Verlieren von Gegenständen, die sich langsam häufen. Der Patient vergisst was er vor ein paar Stunden gemacht hat. Aber im Gegenteil weiss er alles über sein Jugendleben.
Besser vorbeugen:
Ein gesundes Leben mit einer Mittelmeerdiät und Sport sind hilfreich um die Krankheit vorzubeugen.
Ernährung: Mittelmeerdiät wie auch z.B. Kurmina, eine Spezie die im Curry beinhaltet ist, scheinen einen möglichen Schutz gegen Alzheimer zu geben.
Sport: Die Studien, dass Sport einen Einfluss haben kann, sind nicht eindeutig, aber die meissten Spezialisten befürworten tägliche Gymnastik. Es kann hilfreich sein.
Gesunder Lebensstil:
Der Blutdruck sowie Cholesterin und Diabetes bilden ein hohes Risiko für Hirninfarkte, das wiederum die vaskuläre Demenz verursacht und das Risiko für die Entstehung von Alzheimer erhöht. Deswegen sollten sie gut kontrolliert werden.
Hoffnungsvolle Zukunft:
Alzheimer ist zur Zeit noch nicht heilbar, aber mit den heutigen Behandlungsmöglichkeiten kann der Krankheitsverlauf verbessert werden. Eine Kombination von psychologischer Therapie und Medikamenten kann hilfreich in den ersten Phasen der Krankheit sein.
Auch wenn der Verlauf unterschiedlich beim Menschen sein kann, Gedächtnistraining fördert die mentalen Funktionen. Ausserdem ist es einfacher funktionelle und soziale Aspekte zu verarbeiten, die die Anpassung an den täglichen Ablauf vereinfachen.
In Zukunft wird man die Krankheit vor Ausbruch der Demenz diagnostizieren können und die Behandlung wird den Verlauf verzögern.
Wenden sie sich bei Fragen an Ihren Arzt.